Terrassengestaltung leicht gemacht: Die wichtigsten Tipps

Terrasse. Das klingt nach Frühling, Sommer und Sonne. Entspannung, Loslassen, Chillen. Den Alltag hinter sich lassen und das Leben einfach mal genießen. Umso schöner ist es, wenn Sie mit einer gezielten Terrassengestaltung Ihren Außenbereich zusätzlich aufwerten. Mit unseren Ideen zur Terrassengestaltung und ein wenig räumlichem Vorstellungsvermögen können Sie eine große Wirkung erzielen.

Bevor sie mit der Terrassengestaltung starten, sollten Sie sich vor allem gut überlegen, was sie am liebsten auf Ihrer Terrasse unternehmen. Sind Sie dort meistens zum Entspannen? Haben Sie Kinder, die darauf spielen wollen? Ist die Terrasse eher ein Rückzugsort oder ein Platz der Begegnung? Je klarer der Zweck der Terrasse, desto einfacher die Gestaltung.

Zudem hängt die Terrassengestaltung von der Größe und Lage der Terrasse ab: Eine Terrasse kann eine Wohlfühloase im Großstadt-Dschungel oder eine repräsentative Fläche mit Weitblick sein. Sie kann direkt am Haus oder am Rande des Gartens liegen. Eine Terrasse kann zudem großzügig geschnitten oder klein und gemütlich sein.

Auch die architektonische Umgebung spielt eine entscheidende Rolle: Zu einer eleganten Landvilla passt z. B. eine entsprechend repräsentative Gestaltung. Erscheint ihr Haus im modernen Stil, empfiehlt sich bei der Terrassengestaltung ein eher puristisches Design. Eine urbane Dachterrasse auf einem Altbau kann dagegen verspielt und bunt sein. Letztendlich sollte die Terrasse aber auch zu Ihrem Leben und Ihrem Anspruch passen.

  • Was wollen Sie auf Ihrer neuen Terrasse machen? Wie wollen Sie sie nutzen?
  • Wie viel Menschen werden sich ungefähr auf Ihrer Terrasse aufhalten?
  • Aus welchem Material soll der Boden sein? Holz wirkt natürlich, ist aber pflegeintensiv, Steinböden sind pflegeleichter, können aber mehr aufheizen
  • Wie liegt die Terrasse? Brauchen Sie einen Sichtschutz oder genießen Sie lieber die Weite?
  • Wie stark ist der Sonneneinfall? Gegen zu viel Sonne hilft z. B. eine Pergola oder ein Sonnensegel.
  • Welchen Lebensstil pflegen Sie – und wie sieht das Haus dazu aus? Die Terrasse sollte zu Ihnen persönlich passen.
  • Lieber weniger als mehr: Wer Terrassen zu sehr vorstellt, hat keinen Raum mehr, sie zu genießen
Ein wichtiger Punkt ist auch die Pflege und der Erhalt der Terrasse. Das gilt vor allem für die Auswahl der Materialien: Holzböden umschmeicheln Augen wie Füße und schaffen eine beruhigende, gemütliche und ursprüngliche Atmosphäre. Natürlich sind sie aber auch pflegeintensiv: Wenn Sie bei Ihrer Terrassengestaltung einen Boden aus Holz verwenden, sollte es möglichst witterungsbeständiges Hartholz sein, wie z. B. Lärche oder Bambus. Steinböden oder Kiesböden sind dagegen wesentlich pflegeleichter, wirken aber auch etwas kühler als die gemütlichen Holzböden. Wie ein Boden wirkt, hängt auch sehr von seiner Farbgestaltung ab. Hellere Böden wirken moderner und klarer und wirken gerade an heißen Tagen wohltuend kühl. Dunklere Töne wirken dafür umso heimeliger und gemütlicher.

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Eine weitere Idee für die Terrassengestaltung sind die vertikalen Flächen, also die Terrassenwände. Wer auf seiner Terrasse viel grillt und feiert, sollte sich bei der vertikalen Begrünung eher zurückhalten. Wer aber auf seiner Terrasse am liebsten ganz entspannt die Zeit verstreichen lässt, fühlt sich auch mit rankenden Pflanzen sehr gut aufgehoben. Diese können auch dem Sichtschutz dienen.

Bei der Möblierung Ihrer Terrasse kommt wieder der Zweck ins Spiel. Ein fixes Element ist sicher eine Tischgarnitur. Aber ist es ein Esstisch mit Stühlen oder eher eine Lounge Garnitur mit Couchtisch? Oder beides?

Das hängt davon ab, wie sie die Terrasse nutzen und wie viel Platz sie haben. Eine begrünte Pergola schirmt ab, spendet Schatten und kann ein echter Hingucker sein. Ein Segel als Schattenspender wirkt dagegen eher lässig, bunte Sitzkissen unterstreichen diesen Eindruck. Lampions, Laternen und Windlichter in jeder erdenklichen Größe oder im Boden oder in der Wand eingelassene Lichtelemente können abends wie nachts jede Terrasse zu einem Fest für die Augen machen. Runde Tische oder gar Fenster schaffen meist mehr Harmonie als eckige Möbel, letztere können dagegen mit ihren klaren Konturen punkten.

Ein Hochbeet betont die Nähe zur Natur, das können aber natürlich genauso Pflanzen oder einem Brunnen schaffen. Bei der Auswahl der Pflanzen sollten Sie auch überlegen, wie viele davon draußen überwintern können und wie viel Platz Sie dafür im Haus haben. Und am Ende des Tages macht es natürlich auch der Mix: Möbel aus Holz heben sich z. B. von einer Terrasse mit Steinboden deutlich mehr ab als auf einem Holzboden. Professionelle Gartengestalter achten in jedem Fall darauf, nicht jeden Quadratmeter vollzustellen, sondern dem Auge ein bisschen Weite zu gönnen. So kann sich auch auf Ihrer Terrasse das Leben ganz spontan und entspannt entfalten.
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