Grillen ist in:
Tipps und Tricks für (noch) mehr Genuss
Grillen in besonderer Form: Diese Grillarten sollten sie kennen
Den klassischen Holzkohle- oder Gasgrill kennt ja jeder. Aber wissen Sie, wozu man einen Smoker braucht und wann man einen Pelletgrill nutzt?
- Smoker sind schwere dickwandige Geräte aus Keramik, Eisen oder Metall. Die Speisen liegen nicht wie beim Grillen sonst üblich direkt über der Glut oder dem Feuer. Klassische Speisen, die in einem Barbecue-Smoker zubereitet werden, sind vor allem Spareribs (Schweinerippchen), Pulled Pork (nach dem Garen zerzupftes oder kleingeschnittenes Schweinefleisch aus Nacken oder Schulter) sowie Beef Brisket (Kernstück der Rinderbrust). Die typische Garraumtemperatur beim Barbecue liegt zwischen 90 und 140 Grad Celsius. Bei der Zubereitung in der rauchigen Abluft des Feuers erhalten sämtliche Speisen den für Barbecues bekannten rauchig-würzigen Geschmack.
- Ein Pelletgrill ist ideal zum Langzeitgrillen, da sich die Temperatur wie bei einem Backofen einstellen lässt. Die Grillplatte besteht aus zwei geriffelten Außenringen wie z. B. bei dem Grill von Karl-Heinz Häussler, die zum Anbraten von Fleisch geeignet sind und einer glatten Fläche für Gemüse.
- Das Keramik-Ei vereint die Vorzüge eines klassischen Grills mit denen eines Steinofens. Damit lässt sich Grillen, Garen, Räuchern, Dörren und Kochen. Mit dem Monolith kann sogar Pizza gebacken werden.
- Plancha: Grillen à la plancha, d. h. grillen auf einer gusseisernen Grillpfanne bei sehr hohen Temperaturen. Das Fett wird in einer Fettauffangschale aufgefangen, so dass die Nahrungsmittel im eigenen Saft garen.
Für jeden Geschmack gibt es denn richtigen Grill.
Grillen, aber wie: So erkennt man einen guten Grill
Ob Gasgrill, Holzkohlegrill oder Elektrogrill, wer beim Grillen wirklich Spaß haben will, sollte nicht an der falschen Stelle sparen. Lieber investieren sie gleich in einen guten Grill und haben damit langfristig weniger Kosten. Aber was macht einen guten Grill eigentlich aus? Worauf sollten Sie beim Kauf unbedingt achten? So sehr sich Gasgrill, Holzkohlegrill und Elektrogrill unterscheiden, so gibt es doch gemeinsame Qualitätskriterien: Ein Grill braucht einen stabilen Stand und einen Deckel. Er sollte aus hochwertigen Materialien gefertigt sein, wie z. B. Edelstahl, oder komplett emailliert sein. Das gilt auch für den Grillrost, der kann zudem auch aus Gusseisen sein. Alle drei hier aufgeführten Grillarten sollten zudem ein gutes Fettauffangsystem haben. Der Gas- und der Holzkohlegrill sollten zudem ein im Deckel integriertes Thermometer haben.
Übrigens haben viele Grills auch einen integrierten Seitenkocher. Mit dem direkten und indirekten Grillprinzip lässt sich alles im Grill machen, was sich auch im Backofen machen lässt, nur noch besser, da der Grill heißer wird als ein normaler Backofen (meist ist bei 250 °C Schluss) und die Hitze im Grill meist besser zirkuliert.
Jeder hat sich beim Grillen schon mal geärgert, weil das Fleisch entweder zu roh oder zu zäh war. Dabei gibt es neben einem Grillthermometer ganz einfache Mittel, um festzustellen, wo der richtige Garpunkt für Steaks liegt. Um beim Grillen den richtigen Garzeitpunkt festzustellen, benötigt man einen Thermometer, mit dem man die Kerntemperatur des Grillguts messen kann. Aber das kann ja schließlich jeder. Spannend wird es, beim Grillen den perfekten Garpunkt bei einem Steak ohne Kernthermometer festzustellen. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
Grillen auf den Punkt mit dem Drucktest
Der Fingertest funktioniert ganz einfach mit Ihren beiden Händen. Sie müssen nur an der einen Hand, in unserem Beispiel die linke Hand, jeweils locker den Daumen mit dem Zeigefinger, dem Mittelfinger, dem Ringfinger und den kleinen Finger zusammenführen. Dann drücken Sie mit dem Zeigefinger der anderen Hand, in unserem Fall die rechte Hand, auf den Ballen unterhalb des Daumens der Hand mit den zusammengeführten Fingern. Spüren Sie den Unterschied in der Härte? Zum Vergleich müssen sie nun nur noch mit dem Zeigefinger auf das Grillfleisch drücken (aber nicht verbrennen). Hier lesen Sie, was die verschiedenen Eindrücke bedeuten.
- Mit dem Zeigefinger gegen die Wange drücken: englisch
- Mit dem Zeigefinger gegen die Nase: medium
- Mit dem Zeigefinger gegen das Kinn: durch
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Für viele Deutsche ist Grillen inzwischen eine Art Nationalsport. In deutschen Gärten wird nach Lust und Laune gefachsimpelt und die Vorzüge von Kohle oder Briketts diskutiert und welcher Grill der einzig Wahre ist. Grillsaucen und Marinaden werden nach alten Geheimrezepten zubereitet und ganz Hartgesottene, die den Sommer nicht abwarten können, grillen auch schon mal im Winter.
Die einen grillen, die anderen schwärmen vom Barbecue – doch was ist hier eigentlich der Unterschied? Nur wenige kennen den Unterschied zwischen BBQ bzw. Barbecue und dem klassischem Grillen.
Beim Grillen werden Steaks, Würstchen, Fisch, Gemüse und Obst direkt über der Flamme zubereitet. Bei großer Hitze zwischen 180 und 280 Grad muss das Grillgut mehrfach gewendet werden. Beim Barbecue erfolgt das „Grillen“ mit einem geschlossenen Grillsystem mit Deckel indirekt neben der Flamme. Die Gartemperatur beträgt nur zwischen 90 und 140 Grad.
Dabei ist es wichtig, dass während des Garvorgangs sowohl die Temperatur im Innern des Grills als auch die Kerntemperatur des Fleischs überwacht wird, damit das Fleisch besonders zart schmeckt. Bei modernen Geräten erfolgt die Steuerung der Temperatur beim Grillen per App auf dem Smartphone.
Grillmeister gibt es nicht nur in Deutschland – auch andere Ländern lieben es leidenschaftlich gerne zu grillen. So bezeichnen sich die USA gerne als Heimat des Barbecues.
Welche Länder beim Grillen noch vorne mit dabei sind:
- USA
- Australien
- Neuseeland
- Karibik
- Südafrika
- Mongolei
- Korea
- Hongkong