Wo erhalte ich einen solchen Oktopus?
Das wird der erste Gedanke von vielen Lesern sein. Zugegeben: Im normalen Supermarkt wird's schwer. In größeren Städten dürfte man aber beim Fischhändler Erfolg haben. Was hierbei sicherlich hilft: den Oktopus vorbestellen, um auf Nummer sich zu gehen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, das Meerestier im Internet zu bestellen.
Nur Fangarme kaufen?
Ja, das ist auch möglich: Wer nur die Fangarme kauft, kann auch auf vorgekochte ausweichen, dann darf das sonst unbedingt notwendige Abschrecken ausgelassen werden.
Wichtiger Zubereitungshinweis: Das Abschrecken
Und damit wären wir auch schon beim einzigen Punkt, auf den bei einem küchenfertigen Oktopus geachtet werden muss: das Abschrecken. Der Oktopus muss dreimal für rund zehn Sekunden ins heiße Wasser getaucht und wieder (auch für zehn Sekunden) herausgenommen werden. Der Grund: Durch das Abschrecken wird verhindert, dass sich die Haut beim Kochen ablöst. Bei meiner Zubereitung kam das sogar vor: Ich habe ihn am Kopf gehalten und ins kochende Wasser getaucht. Und eben jenen Kopf habe ich nicht abgeschreckt. Mit dem Ergebnis, dass dort die Haut in Teilen abging.
Einfach, ehrlich und lecker
Das Gericht ist wirklich sehr einfach zubereitet: Der Oktopus wandert ohne große weitere Zutaten ins heiße Wasser. Dazu kommen in mundgerechte Stücke geschnittene Kartoffeln. Das Ganze muss wenige Minuten kochen. Dann heißt es nur noch: auf einem Teller anrichten, Paprikapulver und Olivenöl drüberstreuen beziehungsweise darüber träufeln und diese spanische Spezialität ist zum Schlemmen bereit.